Programmauszug vom 16.11.2021
Wir senden im WWW und auf den Kabelkanälen Frankfurt(Oder), Eisenhüttenstadt und Seelow rund um die Uhr 7 Tagen – 24 Stunden (24/7)
und auf UKW 91,7 MHz Montag bis Donnerstag von 18.00 – 24.00 Uhr
Ausschnitt ab 18.00 Uhr
18.00 Uhr musikalischen Verbrechen – November 2021
In dieser Sendung stellen euch Matthias Kreuzberger und Gregor Börner Musik vor die es normalerweise nicht verdient hätte im Radio gespielt zu werden. Die Auswahl besteht meist aus diversen Musikbemusterungen und den nervigsten “Charthits”. Zu der Musik gibt es direkte Meinungen oder Versuche die Musik mit eigenen musizierversuchen aufzuwerten. Im Studio steht der rote Buzzer als “Not-AUS” wenn die Musik zu unerträglich wird.
19.00 Uhr INFOPOST – grün hinterm Ohr
Wir sind grün hinterm Ohr – deshalb glauben wir ernsthaft noch, dass wir die Umwelt retten können. Ganz schön naiv, nicht wahr? Egal, ob du Klimawandelskeptiker oder Bäumekuschler bist, bei uns bekommst du etwas grüne Farbe ab. Jeden dritten Dienstag im Monat informieren wir dich zu einem relevanten Thema und geben konkrete Tipps zum praktischen Handeln. Lass uns gemeinsam die Welt verbessern!
19.50 Uhr LOS FENSTER – Kultur und Informationen aus dem Landkreis Oder-Spree 46. KW
Wir stellen den Kunstkreis und die Kunstwerkstatt auf der Burg Beeskow vor und wir reden über das neue Museumsquiz bei Cucina Verde
20.00 Uhr Pi-Pa-Po-Rade – November 2021
Der neue Versuch eine Hitparade bei Radio Woltersdorf zu etablieren, und auf Pi Radio und Radio Corax auszuweiten und bei Radio Słubfurt auszurollen, und bei Freies Radio Neumünster anzufangen.
21.00 Uhr Drawing Radio – Asche
Gast ist der Autor Detlef Schulze, es geht in der Sendung um seinen jüngst veröffentlichten Roman „Asche“. Der Autor und Ines Burdow lesen einen Auszug aus dem Roman und sprechen über das Schreiben und literarische Themen der Gegenwart.
Asche ist Schriftsteller und hat die Mittvierziger hinter sich. Als er von einer dreiwöchigen Südseereise zurückkehrt, findet er ein Manuskript in seiner Wohnung, das seinen Namen trägt, aber nicht von ihm verfasst wurde. Er ist verwundert darüber, wie detailliert und ausführlich er in dem Buch beschrieben worden ist, und beginnt nach dem Autor zu suchen. Trotz mehrerer Andeutungen des unbekannten Verfassers, die auf seine Person schließen könnten, laufen Asches Recherchen ins Leere. In den Schilderungen des Fremden, wird Asche in unterschiedliche Situationen manövriert, zum einen in die Südsee (wo er ja wirklich war, was aber der Autor nicht wissen konnte), zum anderen in ein menschenleeres Berlin, in dem er unterzugehen droht, und dann in sein alltägliches Leben, das zum Teil bizarre Blüten treibt. Aber immer wieder wird das Erzählen über Asche durchbrochen durch den Bericht eines Mannes, der auf einem Schiff seine letzte Reise macht. Dieser Mann hat sich für den Freitod entschieden, den er im Zielhafen vollziehen will, und liest während dieser letzten Fahrt das Manuskript. Er hat erfahren, dass der Kontinent, den das Schiff ansteuert von einer Naturkatastrophe großen Ausmaßes heimgesucht wurde und eine mächtige Flutwelle auf das Schiff zurast, die kein Überleben zulassen wird. Sein letztes Ziel, im Ankunftshafen aus der Welt zu scheiden, ist ihm somit genommen, die menschliche Tragödie des Untergangs auf einem Schiff dafür gegeben. Wochen später, Asche hat die Aufzeichnungen des Fremden längst beiseitegelegt und ist wieder in seinem Alltagsgeschehen angekommen, erhält er einen Anruf vom Lektor eines renommierten Verlages, der das Skript veröffentlichen möchte. Asche versteht die Welt nicht mehr…
Asche ist ein Heteronym. Sowohl in der Normalität des Alltags als auch im exotischen Urlaubsparadies, in beklemmender Einsamkeit oder im surrealen Traum durchleben die Protagonisten unterschiedliche Szenarien. Die Geschichten sind voller Rätsel und Geheimnisse, die sämtliche Sicherheiten des Existenziellen infrage stellen. Es ist der Tanz auf dem Vulkan, dicht und temporeich, während die Welt rettungslos auf den Untergang zusteuert. Der Text, kein klassischer Roman, erzählt ohne Tabus vom Suchen und Finden, von Krisen und Hoffnungen, vom Un-Sinn und Sinn menschlichen Handelns im Wirrwarr verschiedener Welten und Zeiten.
22.00 Uhr MONDPHASEN
Der gute alte Mond verzückt uns 2 Stunden – Ein Blick auf den Kalender – jeder Tag hat Musik und Geschichten
Bild: DDR Museum